Einsatztagebuch
am 01.03.2018 um 19:57 Uhr
eingetroffen um 20:13 Uhr
- 1 Einsatzleiter DLRG
- 1 Taucheinsatzführer
- 3 Bootsgast
- 6 Einsatztaucher
- 2 Bootsführer
- 2 Truppführer
- 1 Gruppenführer
- 4 Signalmann
Kurzbericht:
Das Schiff konnte noch in den Abendstunden aus eigener Kraft mit den eigenen Pumpen an Bord den Hafen am C-Port erreichen. Dort werde der Schaden nun genau von Experten untersucht.
Das holländische Binnenschiff hatte am Donnerstagabend auf seiner Fahrt von Oldenburg nach Holland einen Leckschaden am Bug. Wasser drang in den Frachtraum und das Schiff drohte zu sinken. Die Crew entdeckte den Schaden und alarmierte die Leitstelle, die einen Großeinsatz auslöste.
Im Einsatz waren rund 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Friesoythe, Scharrel, Ramsloh, der DLRG und des Technischen Hilfswerkes, um das Schiff zu sichern. Es wurde am Ufer der B 401 festgemacht. Verletzte gab es nicht. Auch eine Gefahr für die Umwelt bestand laut Polizei nicht. Nach intensiver Untersuchung des Leckschadens entschlossen sich die Einsatzkräfte dazu, dass Wasser aus dem Frachtraum in einen auf der Straße bereitgestellten Behälter abzupumpen, um ein Absinken des Schiffes zu verhindern. Die Bundesstraße musste voll gesperrt werden.
Zum Einsatz kamen auch Taucher, die allerdings keine Beschädigungen an der Unterseite des Rumpfes finden konnten. Deshalb wurde das Schiff am Freitag von seiner Ladung befreit und im oberen Bereich repariert. Ab Montag soll dann ein Eisbrecher auf dem Küstenkanal eingesetzt werden. (Auszug Zeitungsbericht NWZ)