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Einsatztagebuch

Foto: Heiner Elsen (NWZ)
Übung

Einsatzübung DLRG Bez. Ol-Di

Einsatzart:
Übung
Einsatztyp:
SEG-Einsatz
Einsatztag:
22.06.2019 - 22.06.2019
Alarmierung:
Alarmierung durch Veranstalter
am 22.06.2019 um 12:00 Uhr
Einsatzende:
22.06.2019 um 14:30 Uhr
Einsatzregion:
Landkreis Cloppenburg
Einsatzort:
Sandgrube Westerscheps
eingetroffen um 12:00 Uhr
Einsatzgrund:
Großübung (Fortbildung) der Einsatztauchereinheiten des DLRG Bezirks Oldenburger Land - Diepholz
Beteiligte Gliederungen:
  • Ortsgruppe Dinklage e.V.
  • Ortsgruppe Ganderkesee e.V.
  • Ortsgruppe Holdorf e.V.
Eingesetzte Kräfte
1/5/21/27
  • 1 Einsatzleiter DLRG
  • 4 Taucheinsatzführer
  • 2 Bootsgast
  • 14 Einsatztaucher
  • 1 Bootsführer
  • 1 Gruppenführer
  • 4 Signalmann

Kurzbericht:


Bericht der NWZ vom 25.06.2019:
Der Melder piept. Die Nachricht verheißt nichts Gutes: Schlauchboot gekentert, Personen im oder unter Wasser, Anzahl unklar, östlicher Bereich des Sees. Großeinsatz. 22 Einsatztaucher, ein Bootstrupp und mehrere Helfer machen sich auf zum Baggersee nach Westerscheps. Ausrüstung auspacken, Boot zu Wasser lassen und rein in den Taucheranzug. Die Druckluftflasche ist bereit. Auch wenn alles nur eine Übung ist – jedes DLRG-Mitglied nimmt seine Aufgabe ernst. „Nicht jeder von uns kennt sich. Doch im Ernstfall muss alles perfekt funktionieren. Genau deswegen ist dieser Tag so wichtig“, sagt Maik Stratmann, Technischer Leiter der DLRG-Ortsgruppe Friesoythe, der die Einsatztaucherfortbildung des DLRG-Bezirks am Samstag organisiert und geleitet hat.
An der Übung des gesamten DLRG-Bezirks Oldenburger Land-Diepholz nahmen vier Ortsgruppen teil. Neben den Friesoyther Lebensrettern waren die Ortsgruppen aus Dinklage, Holdorf und Ganderkesee im Einsatz. „Das Ziel der Fortbildung ist die Kommunikation im Einsatz“, so Stratmann weiter. Dafür trafen sich die rund 30 Teilnehmer bereits am Vormittag in der DLRG-Station Friesoythe am Koppelweg. Nach der Theorie und einem Mittagessen begann der Einsatz am See. Nur Übungsleiter Maik und sein Bruder Sascha Stratmann kannten das Szenario.
„Die einzelnen Gruppen wurden durchgemischt, so dass in jedem Team Mitglieder aus verschiedenen Ortsgruppen zusammenarbeiten mussten“, so Stratmann weiter. Und genau dieses Szenario ist durchaus realistisch. „Sobald mehrere Personen im Wasser vermutet werden, werden neben unseren Tauchern aus Friesoythe auch andere Einsatzschwerpunkte, zum Beispiel aus dem Landkreis Vechta, mitalarmiert“, so Stratmann weiter. Denn die Anzahl der Taucher im Bezirk ist begrenzt – im Landkreis Cloppenburg liegt der Einsatzschwerpunkt in Friesoythe.
Mittlerweile sind die ersten Taucher im Wasser. Die gehen nicht nur von Land aus in den See – die Friesoyther Ortsgruppe lässt ebenfalls ihr Rettungsboot „Anne“ mit Bootstrupp und zwei Tauchern zu Wasser. An Land stehen die Reservetaucher bereit. Natürlich im Schatten, „denn im Neoprenanzug kann es in der Sonne schon sehr heiß werden“, berichtet Stratmann.
Im sogenannten „Scheibenwischersystem“ suchen die Taucher den rund 25 Meter tiefen See ab – immer von Land aus mit einer Leine gesichert, über die der Taucher mit seinem Kollegen an Land auch kommunizieren kann. Nach dem ersten Wechsel der Taucher dann die gute Nachricht – die im See versteckte Puppe konnte schnell gefunden werden. „Der simulierte Tauchunfall wurde perfekt abgearbeitet und der Taucher gut medizinisch versorgt. Das Ziel der Übung ist erreicht“, resümiert Stratmann, der auch als Tauchreferent im DLRG-Bezirk im Einsatz ist. Dass die Übung so reibungslos klappt, obwohl sich viele Teilnehmer nicht kannten, liegt wohl auch an der einheitlichen Ausbildung in der DLRG. „So eine Übung haben wir schon seit 15 Jahren nicht mehr gemacht. Dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen“, freut sich Stratmann.
Nach der Übung ging es aber für Taucher noch ein wenig weiter. Die Übungsleiter hatten noch eine Schatzkiste auf dem Grund des See versteckt. Für die Einsatztaucher eher eine Aufgabe „just for fun“. Falls wirklich mal jemand in der Sandkuhle bei Westerscheps baden würde, wäre dies aber nicht mit Spaß verbunden. Das Baden ist dort strengstens verboten. „Der Eigentümer warnt an allen Eingängen. Der See hat viele Untiefen, und an mehreren Stellen ist der Sand nicht fest. Zum Baden ist diese Situation viel zu gefährlich“, so Stratmann.
Nach erfolgreicher Übung machte sich die Fahrzeugkolonne der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft dann wieder auf den Rückweg nach Friesoythe. In der Station wurde der Einsatz besprochen, gemütlich zusammengesessen und auch dort übernachtet.

Mehr Bilder unter   www.nwzonline.de/fotos-cloppenburg 
Ein Video sehen Sie unter   www.nwzonline.de/video 

Foto: Heiner Elsen (NWZ)

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